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Hallo zusammen!
Gibt es irgendeine Möglichkeit den Stromverbrauch eines Rechners im Betrieb zu errechnen, oder anzeigen zu lassen?
Im BIOS gibts ja Power-Managements, aber kann man da auch genaueres ablesen?Problem ist, dass mein Bekannter sich zusätzlich 512MB RAM (insg. 1GB) in seinen Rechner eingebaut hat und dieser nun zwar hochfährt, aber der Monitor ständig an und aus geht, da keine konstante Signalquelle besteht (Grafikkarte). (Manchmal stürzt der Rechner mit Bluescreen auch ab; Hardwarefehler)
Er hat ein 350Watt Netzteil und deswegen vermute ich, dass es wahrscheinlich daran liegt. Irgendwas bekommt da zu wenig Saft.Netzteil: 350Watt
Grafikkarte: nVidia [font=’arial, helvetica‘]GeForce FX5700
[/font]RAM: Swissbit 512MB (alt) und Aeneon 512MB (neu) –>beides DDR-SDRAM PC3200Kann auch sein, dass er was falsch gemacht hat, weil er „0“ Ahnung von PCs hat und den RAM selbst eingebaut hat…
Das ganze hier hab ich über ein Telefongespräch erfahren.Hier kann er sich den Stromhunger seines PCs ausrechnen. Ein beanspruchter Speicherriegel schlägt mit ungefähr 15-20 Watt zu Buche, das zählt allerdings für DDR1, wie hoch der bei DDR2 ist weiß ich nicht.
Kleine Anmerkung:
Ob auf dem Netzteil nun 350 oder 500W Maximalleistung draufsteht ist eigentlich völlig egal. Diese Leistungswerter bringt ein Netzteil vielleicht für 10 Sekunden. Wenn es dazu noch ein billig-Netzteil ist macht das Gerät i.d.R. sehr viel früher schlapp.
Die großen Wattzahlen berechnen sich aus den Leistungen der verschiedenen Spannungsschienen. Billignetzteile haben meistens Unmengen an Leistungsreserven auf der 12V-Schiene, die braucht man allerdings nur für die Laufwerke sowie Graphikkarten mit Zusatzstecker (weil sie mehr Strom fressen als für den AGP/PCIe gesund wäre). Wichtig ist die Leistung auf 3.3V u. 5V.Was für ein Prozessor werkelt in dem System? Bei einem P4-Kraftprotz mit 3GHz z.B. ist die PSU etwas unterdimensioniert, und wenn es noch ein Billig-Netzteil ist ungefähr an der Leistungsgrenze.
Es hört sich aber schon stark nach einer unterdimensionierten bzw. altersschwachen PSU an. Ich habe die vor ca. 2 Jahren nach einem Graphikkartenwechsel auch auswechseln müssen, weil sie einfach nicht mehr mitkam. Das war bei dem Teil wahrscheinlich immer so, seit dem Wechsel auf ein vernünftiges 550W-Gerät mit aktivem PFC (zieht also unwesentlich mehr Saft als es ausspucken muss und hält damit die Stromrechnung in Grenzen) habe ich keinen einzigen BSOD mehr gesehen.
Eine 400W PSU von einem Namhaften Hersteller (z.B. Enermax, HEC) mit aktivem PFC wäre dann sicherlich eine Alternative. Die sind zwar erheblich teurer als die 5€-Teile, aber das verrechnet sich am Ende des Jahres in der Stromrechnung.
Aleterocker wrote:Eine 400W PSU von einem Namhaften Hersteller (z.B. Enermax, HEC) mit aktivem PFC wäre dann sicherlich eine Alternative. Die sind zwar erheblich teurer als die 5€-Teile, aber das verrechnet sich am Ende des Jahres in der Stromrechnung.In wie fern rechnet sich denn die Anschaffung von einem neueren Netzteil? Wieso verbrauchen die günstigereren Netzteile mehr Strom? Ist es wirklich ein Unterschied her von den Kosten?
Erst einmal nimmt das Netzteil doch nur soviel Last auf, wie der Rechner auch benötigt. Also bei einem 500 Watt Netzteil habe ich doch nicht 500 Watt Stromverbrauch?!
Und ein 500 W Netzteil das 140 liefert, liefert die 140W doch egal obs jetzt ein gutes oder schlechtes ist oder?
Quote:Erst einmal nimmt das Netzteil doch nur soviel Last auf, wie der Rechner auch benötigt. Also bei einem 500 Watt Netzteil habe ich doch nicht 500 Watt Stromverbrauch?!Soweit ich weiß ist das nicht bei allen Netzteilen so. Normale Netzteile verbrauchen konstant z.B. 500Watt und Cool `n Quiet Netzteile je nach dem wieviel der Rechner benötigt. So hat man mir das erklärt.
Habe meinem Bekannten das mit dem einzelnen RAM mal gesagt, er probiert das nun und wird mich zurückrufen.PS. Es ist ein Athlon 64 3200+ CPU verbaut.
/edit/ Er hat den RAM-Riegel im Fachhandel abgegeben…
Naja was soll man machen, ich hätt auf das Netzteil geschlossen, denn wenn der Riegel alleine auf dem Board war, lief es problemlos.
Also lag es nicht am RAM-Riegel!krey wrote:Aleterocker wrote:Eine 400W PSU von einem Namhaften Hersteller (z.B. Enermax, HEC) mit aktivem PFC wäre dann sicherlich eine Alternative. Die sind zwar erheblich teurer als die 5€-Teile, aber das verrechnet sich am Ende des Jahres in der Stromrechnung.In wie fern rechnet sich denn die Anschaffung von einem neueren Netzteil? Wieso verbrauchen die günstigereren Netzteile mehr Strom? Ist es wirklich ein Unterschied her von den Kosten?
Erst einmal nimmt das Netzteil doch nur soviel Last auf, wie der Rechner auch benötigt. Also bei einem 500 Watt Netzteil habe ich doch nicht 500 Watt Stromverbrauch?!
Und ein 500 W Netzteil das 140 liefert, liefert die 140W doch egal obs jetzt ein gutes oder schlechtes ist oder?
Das ist ein Trugschluss. Netzteile sind da eigentlich nicht beschränkt, im Grunde genommen können sie eigentlich sogar noch mehr aufnehmen als sie tatsächlich liefern. Netzteile, die nur so viel aufnehmen wie sie auch leisten müssen sind mit dem aktiven PFC elektronisch geregelt. Die nehmen trotzdem noch mehr auf als geleistet wird (Wirkungsgrad: Es entsteht ein Verlust bei der Spannungswandlung). Dieser Artikel erklärt das Phänomen einfach und verständlich aus. Du siehst schon eine Differenz von 37€ zwischen den Wirkungsgraden 60 % (etwas teurere PSUs mit passivem PFC) und 85% (PSU mit aktiv PFC). Abschließend solltest du dir mal die Preise der getesteten Netzteile anschauen, viele von denen kosten locker mehr als 50€ und gehören zu den Qualitätsnetzteilen. Bei den 5€-Netzteilen wird an allen Ecken und Enden gespart, dementsprechend schlecht sind die Wirkungsgrade (teilweise unter 30%).
Netzteile die wirklich nur so viel fressen wie sie leisten müssen kannst du als Endverbraucher eigentlich nicht bezahlen. Im Serverbereich werden etwas bessere Netzteile verwendet (Wirkungsgrad um die 90%) und die haben schon recht gepfefferte Preise. Im Kaltmacher-Forum wurde in einem Thread vor einigen Jahren mal hochgerechnet, dass allein die Materialkosten für ein absolut hochwertiges Netzteil, das einen Wirkungsgrad von 99% bringen kann und absolut stabil in den Signal-/Spannungsleistungen ist bei knapp 300€ liegen würden.
Der einzige Weg vernünftig Strom zu sparen besteht eigentlich darin, sich ein sparsames System zuzulegen. Dann ist aber auch mit Spielen schluss 8o
Danke, sehr aufschlussreich!
Dann werde ich beim nächsten Kauf von Komponenten darauf achten, jetzt habe ich ein Be Quiet Netzteil, das hat garnicht schlecht abgeschnitten.
Wie ist das eigentlich bei Notebook Netzteilen/Ladeteilen?
Wie gut sind komplett passiv gelühlte NT’s?
Bei den passiv gekühlten Netzteilen ist außer der Kühlung grundsätzlich kein Unterschied zu normalen Netzteilen zu finden.
Notebooks ziehen so gut wie keinen Strom, die Stromversorgung ist auch anders aufgebaut. Außerdem wird hier ganz besonders auf ganz stromsparende Komponenten wert gelegt (z.B. nur die besten Kerne werden für entsprechende Prozzis ausgewählt), die ziehen nur so zwischen 60 und 80 Watt. Wer also was für seine Stromrechnung tuen möchte sollte sich statt nem neuen PC lieber ein neues Notebook zulegen, da hat man gleich doppelt was von: Neben dem geringeren Stromverbrauch sind die ein wenig besseren Notebooks richtig schön leise, man muss sich also auch nicht mehr endlos Gedanken über nen silent-PC machen
Meine Freundin wollte eins haben und ich hab ihr ein Modell von ASUS ausgesucht, selbst das Betriebsgeräusch unter Volllast (z.B. wenn sie ANNO bei den Temperaturen zockt) ist wirklich traumhaft.
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