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Hallo,
Wer kennt das Problem nicht: Ein Programm läuft nur unter Windows 98 oder sogar DOS. Jetzt kann man entweder einen echten, teuren Computer aufsetzen, oder einen virtuellen, kostenlosen. Vielleicht brauchst du auch nur mal einen Testrechner; ein Linux, DOS oder OS/2 zum rumspielen
.Um ein virtuelles System zu erstellen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Emulator eines Systems (z.B.: DOSBox)
Emulator eines ganzen PCs (z.B.: VMware)Hier geht es um zweitere Methode: Die Emulation eines kompletten PCs mit allem was dazugehört: Graka, CPU, Monitor, Festplatte. Das geht am besten mit VMware. VMware gibt es in zwei Versionen:
Workstation=teuer=selbsterstellen von VMs
Player=kostenlos=nur abspielen von VMs (kein Erstellen)Mit ein paar Tricks kann man aber trotzdem eine VM (Virtuelle Maschine) kostenlos erstellen.
Darum geht es hier:Eine VM besteht aus zwei Hauptdateien: *.vmx und *.vmdk
Die vmx-Datei ist eine Konfigurationsdatei, die vmdk-Datei ist eine Virtuelle Festplatte.
Die freie Version von VMware (Player) kann keine solchen Dateien erstellen, diese aber abspielen. (Player: http://www.vmware.com)Die Dateien trotzdem erstellen:
Die vmx-Datei:
Die vmx-Datei kann mit einem normalen Editor erstellt werden…Die vmdk-Datei:
Die vmdk-Datei kann nicht mit einem Editor erstellt werden. Hier hilft qemu, ein freier Emulator, weiter.
Lade dir qemu herunter: http://fabrice.bellard.free.fr/qemu/download.html
Installiere es in ein beliebiges Verzeichnis.
Kopiere dir qemu-img.exe (Linux: ???) in dein Projektverzeichnis.
Rufe eine Konsole auf und wechsle in dieses:
rufe nun qemu-img wie folgt auf:
qemu-img create -f vmdk*.vmdk ?G
(*.vmdk ist z.B. XP.vmdk und ?G 2G, was 2GigaBytes entspricht)
2G meint nicht, das nachher eine 2GB große vmdk-Datei in dem Verzeichnis liegt,
sondern das diese maximal 2GB groß werden kann…
Die Einrichtung eines Systems:
->Erstelle eine vmdk-Datei in der richtigen Größe
->Erstelle eine vmx-Datei wie folgt:Code:config.version = „8“
virtualHW.version = „3“
ide0:0.present = „TRUE“
ide0:0.filename = „*.vmdk“
memsize = „???“
MemAllowAutoScaleDown = „FALSE“
ide1:0.present = „TRUE“
ide1:0.fileName = „auto detect“
ide1:0.deviceType = „cdrom-raw“
ide1:0.autodetect = „TRUE“
floppy0.present = „FALSE“
ethernet0.present = „TRUE“
usb.present = „TRUE“
sound.present = „TRUE“
sound.virtualDev = „es1371“
displayName = „name“
guestOS = „name“
nvram = „name.nvram“
MemTrimRate = „-1“ide0:0.redo = „“
ethernet0.addressType = „generated“
uuid.location = „56 4d 5c cc 3d 4a 43 29-55 89 5c 28 1e 7e 06 58“
uuid.bios = „56 4d 5c cc 3d 4a 43 29-55 89 5c 28 1e 7e 06 58“
ethernet0.generatedAddress = „00:0c:29:7e:06:58“
ethernet0.generatedAddressOffset = „0“tools.syncTime = „TRUE“
ide1:0.startConnected = „TRUE“uuid.action = „create“
checkpoint.vmState = „“
Wichtige Zeilen, die noch zu verändern sind:
ide0:0.filename = „*.vmdk“ (name einfügen)
memsize = „???“ (RAM-Größe, z.B.: 64,128,256,512)
displayName = „name“ (name einfügen)
guestOS = „name“ (name einfügen)
nvram = „name.nvram“ (name einfügen)Nun haben wir alle Dateien zusammen, die man für eine neue VM braucht!
Zum Installieren eines Systems muss man nun „nurnoch“ die VMX-Datei mit dem VMware-player öffnen und vorher eine Installations-CD ins Laufwerk legen.Images verwenden
CD-Laufwerke sind langsam und nicht gerade zuverlässig. Für eine VM empfiehlt sich also ein Image. Dazu kopiert man die CD mit Nero auf die Festplatte und ändert die VMX-Datei so ab:Code:ide1:0.present = „TRUE“
ide1:0.fileName = „image.iso“
ide1:0.deviceType = „cdrom-image“Die Zeile „ide1:0.autodetect = „TRUE““ wird gelöscht.
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Links:
VMware:
http://www.vmware.com (VMware Player)
Qemu:
http://fabrice.bellard.free.fr/qemu/download.html (qemu-img)
http://free.oszoo.org/ftp/qemu/win32/release/QemuInstall-0.7.2.exe (Direktlink für Win)
http://rapidshare.com/files/18087603/qemu-img.exe.html (Nur qemu-img.exe)
ISO-Dateien mit Nero
—Falls ich etwas vergessen haben sollte, sagt es mir.
Im Falle einer Rechtsverletzung, bitte bei mir melden.
Dieser Text darf nicht ohne meine Einverständnis an anderen Orten veröffentlicht werden!Man kanns ja auch kompliziert machen …
Ich würde trotzdem einfach den VMware Server nehmen: http://www.vmware.com/products/server/
Ist genau wie der Player kostenlos, man kann aber damit ganz normal wie in VMware Workstation neue VMs erstellen.Quote:Original von nasenbaer
Wenn man grad kein DOS, OS/2 oder sonstwas ausgefallenes will ist das natürlich einfacher…Versteh ich nicht die Aussage.
Ist ist immer einfacher VMware Server zu nehmen, als die vmx-Datei von Hand zu schreiben, vollkommen egal, was man emulieren will.Quote:Original von nasenbaer
„server kann nur Linux/Windows“-VMWAREVMware Player läuft auch nur unter Windows und Linux.
VMware Workstation läuft auch nur unter Windows und Linux.
Ich versteh echt nicht, was du meinst.Ich hab zwar keine Ahnung, wie du auf diese seltsame Idee kommst, aber es stimmt definitiv nicht.
Ich hab mit dem VMware Server schon andere Systeme emuliert.
Zum Beispiel Solaris, NetBSD, Minix, Dos, ReactOSAlso ich benutze auch VMware Server und es hat die gleichen Funktionen wie die Workstation!
Kann damit auch alles was ich will emulieren…
Wozu es sich so schwer machen, wenn man kostenlos die Server Edition verwenden kann?
Handelt es sich bei der oben genannten Methode nicht um einen Crack? Bin mir da nicht ganz sicher ob ich das so stehen lassen kann.
:sauf:
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