Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 498)
  • Autor
    Beiträge
  • als Antwort auf: PC GEHT NICHT MEHR OMGGG GEILES TIMING^^ #7852
    nasenbaer
    Teilnehmer

    1) Mal ein anderes Gerät an die Steckdose
    2) Den Schalter an der Rückseite prüfen
    3) Wenn dein Knopf vorne langsam den Geist aufgibt, vllt. mal länger drücken/tauschen/die Kabel selber verbinden… ;)
    4) Netzteil vllt. durch?

    als Antwort auf: FAT32 Dateisystem reparieren? #7847
    nasenbaer
    Teilnehmer

    Mach mal mit „# fsck.vfat -ar /dev/sdd1“ statt nur „-a“, dann könnte er dich fragen, welchen der Sektoren du in den anderen kopieren willst…

    als Antwort auf: Keine Musik, Videos und Flash #7831
    nasenbaer
    Teilnehmer

    Siehst du die DVD im Dateibrowser? (Also etwa „Places“-„Computer“)

    Ist da irgendein DVD-Symbol?

    Wenn ja, klicke einmal mit rechts darauf, dann eigenschaften…:
    Unter „Volume“ (das letzte) findet sich der Eintrag „mountPoint“, was steht da? Tippe das mal in den vlc-player ein…
    (Bei mir steht da „/media/cdrom0“:
    http://img3.imagebanana.com/img/7rsgew95/props.png

    Die zweite Möglichkeit, statt da rumzuklicken (kann auch bei jedem anders aussehen), besteht darin, in ein Terminal:

    Code:
    mount

    zu tippen, hier sollte deine DVD (am Ende) auftauchen, etwa:

    Code:
    /dev/scd1 on /media/cdrom0 type udf (ro,nosuid,nodev,utf8,user=nasenbaer)

    Ansonsten kann ich dir noch den S-N-Chat empfehlen (falls du ihn noch nicht kennst):
    http://support-network.info/board/index.php?page=Chat
    Da bekommst du am schnellsten Hilfe, meist ist da der ein oder andere online ;)


    „mount“ gibt dir alle eingebundenen Laufwerke zurück, auch Festplattenpartitionen und Co.
    Tippst du „sudo fdisk -l“, bekommst du eine Liste der anderen Laufwerke…


    btw: Wie lange nutzt du Linux schon?
    Vllt. hast du das Dateisystem noch nicht ganz durchblickt (dies ist kein vorwurf! ;) ):

    Unter Linux gibt es „/“, das alleroberste Verzeichnis, hier liegt ALLES, auch Festplatten, Netzwerkfreigaben, CD’s, DVD’s, …
    Darunter gibt es nun viele bunte Verzeichnisse, die alle nett geordnet sind. Unter „/home/“ liegen zum Beispiel persönliche Daten, unter „/boot/“ die, die man zum Booten braucht, unter „/dev/“ die Geräte, …
    Nun hat Ubuntu die CD-Laufwerke unter „/dev/“, und lädt standardmäßig die Dateien nach „/media/“ (DVD’s genauso):
    Das heißt, mein CD/DVD-Laufwerk nennt sich „/dev/scd0“, das zweite „/dev/scd1“. Legst du nun eine CD/DVD ein, so ruft Ubuntu, nett wie es ist, ein paar Scripte auf, die den Inhalt der CD in einen Ordner „mounten“, das heißt, für Linux liegt nun der Inhalt der CD in diesem Ordner. Dies ist unter Ubuntu standardmäßig „/media/“.
    Genauso geht das auch mit allen anderen Ressourcen, die du mit deinem PC verbindest! Alles liegt unter Linux also unter „/“, dem „root“-Verzeichnis/Wurzel-Verzeichnis.

    „/media/cdrom0“ und „/media/cdrom1“ oder „/media/cdrom“ zeigen als Verknüpfung auf die Daten des ersten, zweiten oder einzigen Laufwerks, vom Namen unabhängig… (Daher mein Vorschlag das einmal zu Versuchen… :D )

    Willst du noch mehr darüber Erfahren, wie das Dateisystem von deinem Linux aufgebaut ist, was Geräte sind, wie man sie manuell „mounten“ kann (also etwa in andere Ordner, …), empfehle ich dir einen Blick auf:
    http://wiki.ubuntuusers.de/Dateisystem#Dateisystemhierarchie-Verzeichnisbaum
    http://wiki.ubuntuusers.de/mount?highlight=mount
    http://www.psenner.at/21_dateisystem_001.htm

    =============================
    Shell/ Terminal???
    =============================
    Nicht das du dich wunderst, dass du oft eine Shell siehst/alle dich mit Befehlen für die Shell/das Terminal überhäufen, wenn du einmal eine Frage hast – Das ist normal.
    Denn statt eine einheitliche Oberfläche (wie unter Windows) zu haben, besitzt Linux so viele verschiedene Aussehen, dass es schwer ist, via „Klick auf xy“ eine allgemeine Anleitung zu geben…
    Linux bringt eine sehr ausgereifte und mächtige Konsole mit – die Shell! Wenn du das jetzt als Rückschritt in die DOS-Zeit siehst, irrst du dich allerdings: Die „Bash“ (deine Ubuntu-Shell heißt so ;) ) kann deutlich mehr! Auf lange Sicht wirst du sie nicht mehr missen wollen, glaub mir einfach ;)
    Also wunder dich nicht, das alle nur Konsolenbefehle schreiben, ist auch einfacher als die ganzen Bilder :P (und geht auch via E-Mail)

    =============================
    Anmerkungen zur Shell:
    =============================
    Steht am Anfang des Befehls ein „$“, so bedeutet dies, das der aktuelle Befehl anfängt, das folgende Kommando als „normaler“ Nutzer ausgeführt werden sollte.
    Steht dort ein „#“, so musst du root sein, also etwa „sudo “ nutzen – Hier nimmst du tiefere Eingriffe in dein System vor!!
    Mittels „man “ oder “ –help“ kannst du fast immer eine kurze oder längere Anleitung zu deinem Befehl sehen. Verstehst du einen Befehl nicht, lasse ihn dir leiber kurz erklären, oder schau so kurz in der Hilfe rein… ;)

    als Antwort auf: Keine Musik, Videos und Flash #7829
    nasenbaer
    Teilnehmer
    Code:
    [00000294] dvdread demuxer error: DVDRead cannot open source: /dev/scd0
    [00000297] vcd access error: no movie tracks found
    [00000297] access_file access error: file /dev/scd0 is empty, aborting

    Das heißt, „/dev/scd0“ ist leer, also hier liegt keine DVD,
    versuche mal, wie oben beschrieben, via „open“:
    „/media/cdrom0“ einzugeben.

    Meld dich doch bitte mal, ob es geklappt hat… :)

    als Antwort auf: Keine Musik, Videos und Flash #7827
    nasenbaer
    Teilnehmer
    Code:
    sudo

    führt ein Programm als „administrator“ aus, das solltest du, wenn es geht, vermeiden… ;)

    Aber nun zu deinem Problem:
    Öffne noch einmal ein Terminal (via „applications“-„accessories“-„terminal“, ein textfenster a’la DOS geht auf- Die Shell), tippe dann aber mal:

    Code:
    vlc -v

    Suchst du noch mehr Optionen, wie „-v“, tippe zum testen doch einmal:

    Code:
    vlc –help

    Zu DVD’s:
    Wähle einmal „Medium öffnen“ und „Disc“ (sry, bei mir englisch);
    Jetzt „DVD (menus)“;
    und danach tippst du bei „device name“ (die erste textbox, standardmäßig „/dev/xyz“) mal:

    Code:
    /media/cdrom0 bzw. /media/cdrom

    Edit:
    vlc.png

    Vllt. hilft das…

    als Antwort auf: FAT32 Dateisystem reparieren? #7818
    nasenbaer
    Teilnehmer
    Code:
    fsck.msdos -a

    oder so…

    Quote:
    usage: fsck.msdos [-aAflrtvVwy] [-d path -d …] [-u path -u …]
    device
    -a automatically repair the file system
    -A toggle Atari file system format
    -d path drop that file
    -f salvage unused chains to files
    -l list path names
    -n no-op, check non-interactively without changing
    -r interactively repair the file system
    -t test for bad clusters
    -u path try to undelete that (non-directory) file
    -v verbose mode
    -V perform a verification pass
    -w write changes to disk immediately
    -y same as -a, for compat with other *fsck
    als Antwort auf: FAT32 Dateisystem reparieren? #7816
    nasenbaer
    Teilnehmer

    Müsste via „fsck“ gehen, afair „fsck.msdos“

    als Antwort auf: Monitor-Informationen! #7813
    nasenbaer
    Teilnehmer

    Hallo,

    vllt. fällt dir noch Die Größe ein, oder unten drunter steht der Hersteller…?
    Ansonsten vllt. das geschätzte Alter und ein Bild posten…
    (17″, 19″, … / 4:3, 16:10, … / Röhre, TFT, …?)

    Softwareseitig kenn ich da jetzt nichts…

    als Antwort auf: C++ Tutorial #7803
    nasenbaer
    Teilnehmer

    Hallo krey,

    Danke erstmal für deinen Kommentar… ;)

    Da mir das Design/der Aufbau persönlich auch nicht gefällt, habe ich mich in den Ferien an ein kleines CMS gesetzt, dass auch mittlerweile Fertig ist. Leider fehlt mir atm die Zeit, die Texte noch einmal zu überarbeiten/in ein anderes Format (mit einer Art BB-Code) zu konvertieren… ;(
    (Klausuren, Schule, Fliegerei, …)

    Vom Design ist das ganze dann auch einheitlicher, die Boxen sind etwas unauffälliger und unnötiges ist rausgefallen…:
    Ungefähr so: http://img3.imagebanana.com/img/8ab57r9/Screenshot.png

    Auch wollte ich alle Beispielprogramme einmal überschauen und zumindest alle einmal unter Gnome knipsen, wie du schon sagtest sieht das besser aus… ;)

    Da ich aber privat gerade an einem weiteren größeren C++-Projekt hocke (Ein 2er-Team), habe ich die Seite allerdings in der Priorität etwas zurückgestellt, aber spätenstens nach den Klausuren hab ich wieder etwas mehr Zeit… (hoffentlich :wacko: )

    Werde allerdings deine Kritikpunkte mal umsetzen, wenn ich mal ein paar Minuten Zeit habe…

    nasenbaer

    als Antwort auf: (Ubuntu) Flightgear Problem #7801
    nasenbaer
    Teilnehmer

    Hast du eine AMD-ATI-Karte? Welche?

    als Antwort auf: Kabelmanagemant im Gehäuse #7756
    nasenbaer
    Teilnehmer

    Also ich habs bei zwei Towern so wie du, ein wenig aufgeräumt, aber nix verstecken…
    Beim Laptop ist das ja sowieso kein Thema…

    als Antwort auf: Der Plauder-Thread. #7740
    nasenbaer
    Teilnehmer
    JohnDoe wrote:
    WAS? So ein Ding kostet 200. – 300.000€ (in Worten: Zweihundert- bis Dreihunderttausend Euro)???! Hä? So ein Ding mit dem du auf dem Acker gelandet bist? ÖH?? Du hast dich hoffentlich verschrieben.
    Das kann doch nicht sein, das hat ja nichtmal n Motor. Ist ja nur ein Stück segelndes Plastik.

    Upps, nein Zweitausend (2000; aber höhere Wartungskosten ) bis Dreihunderttausend (300.000) (dazu kommt dann die Wartung) 8|
    Aber die normale Klasse 10.000€+ (schon „Plastik“ (also GFK); leichter zu warten)
    „Mein“ Flugzeug war eine ältere LS4, die gibt es afair ab unter 12.500 – kein Motor…
    Ab 100.000€ kommen dann meist Motoren dazu, die Außenlandungen verhindern können, oft auch Motoren, die stark genug zum „Eigenstart“ sind: Hier benötigt man keine Winde/Schleppflugzeug. Auf Wettbeweren und auch sonst versucht man natürlich ohne Motor klar zu kommen… :P
    Und wie bereits geschrieben nutzt man eher Vereinsflugzeuge. Das ist deutlich billiger und man muss nicht für die Schäden sorgen…

    Wenn du immer noch Interesse hast, erkundigst du dich am Besten bei einem Verein in deiner Nähe – Mitfliegen ist immer gut und ein erster Schritt (wenngleich teurer als die Schulungsstarts – Der Verein braucht ja auch mal Geld). Die meisten Vereine fliegen am Wochenende des Sommerhalbjahres – etwa April-Oktober o.ä.

    als Antwort auf: Der Plauder-Thread. #7734
    nasenbaer
    Teilnehmer
    JohnDoe wrote:
    Danke für die ausführliche Antwort.
    Eines interessiert mich noch:
    Was kostet denn sowas?
    Also der Schein, so n‘ Flieger und die Reperaturen von einer unsanften Außenlandung :D usw.

    Uff, jetzt geht’s los:
    – Es gibt zwei Möglichkeiten: Flugschule oder Verein. Der Verein ist DEUTLICH billiger, allerdings dauert es dann auch ~2 Jahre
    – Bei uns in Leverkusen rechnen wir mit ca. 2000€ für 2 Jahre und den Schein, wobei da dann eigentlich alles dabei ist: Vom Lehrgang der Anfänger über die Saison und den Schein.

    – Darin sind auch die Kosten für die Flüge enthalten: EIn Windenstart (Standard) haut einen auf 3-400m und ist für die Ausbildung perfekt. Für ~6-10min. Training pro Start macht das dann gute 4-5€ pro Windenstart. Für spätere Starts via Flugzeugschlepp (also hinter ner Motorkiste) fallen dann je nach Dauer auch mehr an. Dafür hat man meist größere Chancen einen Aufwind zu finden und oben zu bleiben.
    – Eine Flugminute im Verein kostet SEHR wenig. Für 3-10€ kann man schon locker ne Stunde fliegen, je nach Flugzeugtyp/Leistung

    Im Verein schulen die Lehrer meist kostenlos/für ein Bier am Abend, in der Flugschule ist das anders. Hier variiren die Preise stark.
    Die Flugzeuge werden in den meisten Vereinen von den Mitgliedern so gut es geht gepflegt und repariert, da Werften teuerer sind. Daher gibt es meist Regelungen von „Baustunden“: Jedes aktive Mitglied muss also eine gewisse Zahl von Stunden im Monat arbeiten, oder Geld bezahlen. Dabei variiert die Anzahl je nach anliegender Arbeit (4-8h/Monat) – Im Winter wird weniger geflogen, dafür werden die Maschinen komplett gewartet/überholt.

    Außerdem hat man als Schüler noch einige Dienste im Jahr. Bei uns sind das ungefähr 3, auf anderen Plätzen durchaus mehr/weniger. Das kann dann zum Beispiel bedeuten, dass man einen Tag lang mit der Winde telefoniert und Starts schreibt, oder mit dem Lepo (Ein Seilauto) die Seile von der Winde zum Startplatz auszieht. Wenn es regnet hat man Glück… ;)
    Oft wird das ganze aber eher locker gesehen, und man bekommt trotzdem seine Flüge am Wochenende.

    Hat man keinen Dienst, aber Zeit, kann man sich am Wochenende zum Flugbetrieb begeben, unter der Woche muss man diesen meist schnell selber organisieren (Lehrer, 2-3Schüler und einen Schlepper), je nach Wetter bekommt man dann 2-8 Starts am Tag, in Flugschulen durchaus mehr. (Aber ab 6-8 ist man als Anfänger überfordert :whistling: )
    Ist man, so wie ich jetzt, ein wenig fortgeschritten, kann man allerdings auch Tage erwischen, an denen man 1-2 Flüge macht. Diese dauern dann aber auch „ein wenig“ länger (bis zu >9h und/oder >1000km)

    Hat man dann den Schein gemacht, darf man im Verein meist andere, höherwertige/bessere Muster fliegen, eigenen Flugzeuge kosten 2000€ bis 300.000€ (gute bereits für 50.000), je nach Leistung, ein Hersteller ist z.B.: DG)
    Es ist also empfehlenswert, Flugzeuge des Vereins zu „mieten“… ^^
    In Vereinen werden Schäden dann von allen getragen, in Flugschulen gibt es meist Fonds o.ä.

    Alles in allem ist Segelfliegen im Verein nur wenig teuerer als ausdauerndes Tennis spielen…

    Womit du noch rechnen Must sind 100€ für den Fliegerarzt (Medical). Du solltest nicht komplett blind sein, Rot und Grün halbwegs trennen können, und nicht allzu viele Punkte in Flensburg auf’m Deckel haben… :P

    Nach dem Segelflug:
    Obwohl viele den Segelflug nur als „Vorstufe“ sehen, bleiben sie am Ende dabei („richtiges Fliegen“)
    Später kann man dann auch noch Ratings für Motorsegler machen, das dauert auch nicht lange und kostet nicht so viel wie die Motorflugzeuge…

    Links:
    http://www.edkl.de Homepage meines Vereins
    http://www.segelflugschule-oerlinghausen.de Bekannte Flugschule am Teutoburger Wald
    http://www.dassu.de Deutsche Alpensegelflugschule Unterwössen
    http://www.segelflug.de/vereine/rheinbraun/Ausbildung.html

    [img]http://img3.imagebanana.com/img/c5lgc2a/IMG_7560.JPG[/img]

    als Antwort auf: Geschwindigkeit von externen USB-Fesplatten ermitteln? #7732
    nasenbaer
    Teilnehmer

    Bin mir nicht sicher, aber vllt. kann IOmeter das…

    als Antwort auf: Der Plauder-Thread. #7731
    nasenbaer
    Teilnehmer
    JohnDoe wrote:
    Ich hab absolut keinen Plan vom fliegen aber ich stelle mir das irgendwie „extrem“ vor, einfach mal unplanmäßig zu landen. Hat man da nicht tierisch Angst wenn man merkt das man runter muss obwohl man noch weit vom Flugplatz weg ist?

    Nun ja, es geht. Beim ersten, zweiten und vielleicht auch dritten Mal ist man eher aufgeregt und hat dermaßen Angst, dass man lieber hoch den Acker sucht, dann ewig darüber kreist und dann nach ein paar Minuten landet… Sobald der Entschluß steht, das man landet, wird dieser allerdings nicht mehr geändert, ab hier hat man dann genug zu tun und ist wieder relativ entspannt.
    Aber eigentlich ist es besser, wenn man ohne Angst, dafür aber mit Respekt an so eine Außenlandung herangeht,,,
    (Und auch Profis, die sonst auch schon einmal >100km an einem Tag zurücklegen, landen hin und wieder auf einem Acker; oft ein paar 100km vom Heimatplatz entfernt)

    JohnDoe wrote:
    Ist sowas nicht auch gefährlich? Und entstehen dabei Schäden wenn du auf unplanmäßig landest? Oder ist das eher „normal“ das man beim Segelfliegen schon mal auf nem Acker landet?

    Sagen wir, wenn man sich rechtzeitig einen schönen Acker/ein flaches Feld sucht, kann eigentlich wenig bis gar nichts passieren. Kaputt gehen kann immer was, meist sind es die Radklappen, die abreißen (Die sind meist so aufgehängt, das am Flieger wenig Schäden entstehen), seltener brechen sie auch mal durch. Das ist aber recht schnell wieder repariert. Wenn man im Frühjahr Pech hat muss man in ein Mais- oder Getreidefeld. Das ist nach Wasser und Wald so das Schlimmste, das passieren kann, hierbei können auch kleinere Schäden bis hin zum Totalschaden entstehen. Gerade deshalb sollte man immer einen Flugplatz oder einen „landbaren“ Acker im Gleitwinkel haben. In den Alpen sind solche glatten Felder leider rar, hier muss man noch mehr aufpassen… (Die meisten gebirgserfahrenen Piloten, die ich kenne, fliegen im Gebirge so, dass sie immer noch einen Flugplatz erreichen können!)
    Obwohl gerade in den Medien solche Vorfälle gerne als „Notlandung“ o.ä. bezeichnet werden, kommt es tatsächlich öfters einmal vor, das man sein Ziel nicht erreicht. Zahlen hab ich leider nicht…
    Segelflugzeuge benötigen, wie Rettungshubschrauber, keine Genehmigung zur Landung auf einem Feld, dürfen in Deutschland allerdings nicht einfach wieder von dort starten, ohne eine Genehmigung. Daher packt man sie einfach in einen Hänger und fährt zurück… ;) (3 geübte Leute brauchen <20min. (Danke nochmal an meine Rückholer) )
    Theoretisch muss man dann noch den Flurschaden begleichen, aber die wenigsten Bauern haben Lust auf die Versicherungsformulare und sind mit einem großen Bier o.ä. einverstanden… Gerade bei frisch abgeernteten Feldern (so wie das meine) sind viele Bauern sehr tolerant, unterhalten sich noch ein wenig mit dem unglücklichen Piloten und manchmal bieten sie ihm sogar noch etwas zu Essen/Trinken an…
    Gerade wenn dann noch Familien mit Kindern („Wo sin‘ die Bomben/Raketen?“) kommen, kann man richtig Spaß haben („Das ist ja ein kleines Flugzeug“). :D

    JohnDoe wrote:
    Btw. Wie alt bist du wenn ich fragen darf?

    Also ich bin 17 und habe mit 15 angefangen zu Fliegen, in D kann man auch schon mit 14 anfangen (und auch unter Aufsicht eines Fluglehrers alleine fliegen) und theoretisch mit 16 den Schein in der Tasche haben (gibt dann allerdings noch Stolpersteine: Vereinsinterna, …)
    Allerdings kann man sich das nicht wie einen Mopedführerschein vorstellen:
    1) Theorie (im Winter, (fast) jede Woche 3 Stunden am Abend; dann vereinsinterne Prüfung)
    2) Praxis (1 Sommer)
    3) Theorie (offizielle Theorie, man darf am Wochenende stundenlang pauken; dann amtliche Prüfung)
    4) Praxis (der 2, Sommer)
    5) Jetzt muss man noch einen 50km-Flug und (vereinsintern) einen 5h-Flug machen und sich zur Prüfung anmelden
    6) Praktische Prüfung (3 Flüge mit einem Prüfer)

    Das ganze ist dann noch von der Lerngeschwindigkeit und (vor allem die 5h) vom Wetter ein wenig abhängig.
    Theorie bedeutet:
    -Luftrecht
    -Technik
    -Aerodynamik
    -Meteorologie
    -Navigation
    -Human factors
    -Flugfunk
    -Verhalten in besonderen Fällen (Auch hier Außenlanden)
    – und noch ein paar praxisorientierte Dinge: Außenlanden ( ;) ), Überlandflug, Hangflug, Thermikflug, …)

    Ich wage einfach mal zu behaupten, dass es dort oben recht gute Sicherheitsvorschriften gibt, und (fast?) alle Piloten ausreichend ausgebildet sind…

    So, jetzt glüht die Tastatur und hier noch ein paar Videos von anderen:
    http://de.youtube.com/watch?v=GYMJSqXbt3w (sauber im Kornfeld)
    http://de.youtube.com/watch?v=mIXjhXuxIKY (hier gab es Schlechtwetter…)
    http://de.youtube.com/watch?v=4JHRpcdOX5w
    http://de.youtube.com/watch?v=l87xAoA9pnA

    P.s.: Ich kenne auch Flugplätze, die schlimmer sind als so mancher Acker… :wacko:

Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 498)